29. April 2014 | Finanznachrichten

AIXTRON SE: Auftragseingang und Umsatzerlöse höher als im Vorjahr / Hohes Augenmerk auf F&E und Kostenmanagement


AIXTRON SE / Schlagwort(e): Quartalsergebnis/Auftragseingänge

29.04.2014 / 07:32


AIXTRON: Auftragseingang und Umsatzerlöse höher als im Vorjahr
Hohes Augenmerk auf F&E und Kostenmanagement

Aachen, 29. April 2014 - AIXTRON SE (ISIN DE000A0WMPJ6, DE000A1YDC08), ein weltweit führender Hersteller von Depositionsanlagen für die Halbleiterindustrie, hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2014 Umsatzerlöse von EUR 43,9 Mio. erzielt, was einem Anstieg von 9% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Ertragslage im ersten Quartal 2014 hat sich mit einem EBIT von EUR -10,9 Mio. (+86%) und einem Nettoergebnis von EUR -11,8 Mio. (+84%) gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessert. Dies ist zwar größtenteils auf die in den Vorjahreszahlen enthaltenen Vorratsabschreibungen und Restrukturierungskosten zurückzuführen, spiegelt jedoch auch die erfolgreiche Verringerung der Betriebsaufwendungen wider. Gegenüber dem Vorjahr verbesserte sich der AIXTRON Auftragseingang um 26% auf EUR 37,7 Mio. Gegenüber dem Vorquartal blieb der Auftragseingang stabil, worin sich auch eine leichte Verbesserung der allgemeinen Marktstimmung bemerkbar macht (Q1/2013: EUR 29,9 Mio.; Q4/2013: EUR 37,1 Mio.).


Eckdaten Finanzlage

  2014 2013 +/- 2014 2013 +/-
(in Millionen EUR) Q1 Q1   Q1 Q4  
Umsatzerlöse 43,9 40,2 9% 43,9 51,1 -14%
Bruttoergebnis 10,8 -47,7 123% 10,8 17,4 -38%
Bruttomarge 25% -119% 144pp 25% 34% -9 pp
Betriebsergebnis (EBIT) -10,9 -76,3 86% -10,9 -12,6 13%
EBIT-Marge -25% -190% 165pp -25% -25% 0 pp
Nettoergebnis -11,8 -76,0 84% -11,8 -14,8 20%
Nettoergebnis-Marge -27% -189% 162pp -27% -29% 2 pp
Ergebnis je Aktie - unverwässert (EUR) -0,11 -0,75 85% -0,11 -0,13 15%
Ergebnis je Aktie - verwässert (EUR) -0,11 -0,75 85% -0,11 -0,13 15%
Anlagen-Auftragseingang 37,7 29,9 26% 37,7 37,1 2%
Anlagen-Auftragsbestand (Periodenende) 64,2 78,4 -18% 64,2 59,6 8%
 

Geschäftsentwicklung

Die Kapazitätsauslastung bei führenden LED-Herstellern bewegt sich weiterhin auf einem relativ hohen Niveau und die Nachfrage nach LEDs nimmt weiter zu. Dennoch hat sich die Investitionsnachfrage nach neuen LED-Produktionskapazitäten auch in Q1/2014 nicht nennenswert verbessert. So erzielte AIXTRON im ersten Quartal Umsatzerlöse in Höhe von EUR 43,9 Mio. Dies entspricht einer Verbesserung um 9% gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum (Q1/2013: EUR 40,2 Mio.) und einem Rückgang um 14% gegenüber dem Vorquartal (Q4/2013: EUR 51,1 Mio.).

Das Bruttoergebnis verbesserte sich im Jahresvergleich deutlich von EUR -47,7 Mio. auf EUR 10,8 Mio., da im ersten Quartal keine wesentlichen Sondereffekte zu verzeichnen waren (Q1/2013: EUR 43,0 Mio. Vorratsabschreibungen). Gegenüber dem Vorquartal fiel das Bruttoergebnis um 38% niedriger aus, was hauptsächlich auf einen ungünstigeren Produktmix zurückzuführen ist (Q4/2013: EUR 17,4 Mio.).

Die Betriebsaufwendungen waren mit EUR 21,7 Mio. (Q1/2013: EUR 28,6 Mio.; Q4/2013: EUR 30,0 Mio.) sowohl im Vorjahres- als auch im Vorquartalsvergleich deutlich geringer. Dies ist zum Teil auf die in den Vorjahreszahlen enthaltenen Restrukturierungskosten zurückzuführen, spiegelt aber auch die anhaltende Fokussierung auf Kostenmanagement im Unternehmen wider.

Dementsprechend verbesserte sich das EBIT sowohl gegenüber dem Vorjahr als auch gegenüber dem Vorquartal und belief sich auf insgesamt EUR -10,9 Mio. (Q1/2013: EUR -76,3 Mio.; Q4/2013: EUR -12,6 Mio.). Das Nettoergebnis in Q1/2014 lag bei EUR -11,8 Mio. (Q1/2013: -76,0 Mio.; Q4/2013: EUR -14,8 Mio.).

Der Anlagen-Auftragseingang in Q1/2014 bewegte sich weiterhin auf niedrigem Niveau, lag mit EUR 37,7 Mio. aber um EUR 7,8 Mio. über dem Vorjahreswert von EUR 29,9 Mio. in Q1/2013. Gegenüber dem Vorquartal war die Auftragsentwicklung stabil (Q4/2013: EUR 37,1 Mio.) und spiegelt damit die leichte Verbesserung der allgemeinen Marktstimmung wider.

Der gesamte Anlagen-Auftragsbestand zum 31. März 2014 lag mit EUR 64,2 Mio. um 10% über dem Anfangsbestand von EUR 58,1 Mio., der zum 1. Januar 2014 zum dann gültigen US-Dollar Verrechnungspreis (1,35 USD/EUR) neu bewertet worden war. Im Vergleich zum Vorjahresbestand lag er um 18% niedriger (31. März 2013: EUR 78,4 Mio.).

Die Forschungs- und Entwicklungskosten sanken in Q1/2014 gegenüber dem Vorjahr um 17% auf EUR 13,7 Mio. (Q1/2013: EUR 16,6 Mio.; Q4/2013: EUR 15,8 Mio.), blieben mit 31% der Umsatzerlöse aber immer noch auf einem relativ hohen Niveau. Damit unterstreicht das Unternehmen erneut die hohe Bedeutung der eigenen F&E-Kompetenz.

Hauptsächlich aufgrund der im Quartal angefallenen Verluste und Steuerzahlungen fiel der Free Cashflow auf EUR -13,8 Mio. (Q1/2013: EUR 9,3 Mio.; Q4/2013: -0,2 Mio.). Liquide Mittel inklusive kurzfristiger Finanzanlagen (Bankeinlagen mit einer Laufzeit von mindestens drei Monaten) beliefen sich zum 31. März 2014 auf EUR 292,0 Mio. (31. Dezember 2013: EUR 306,3 Mio.)


Bericht des Vorstands

Martin Goetzeler, Vorstandsvorsitzender der AIXTRON SE, über die Rahmenbedingungen im ersten Quartal: "Wir spüren derzeit ein sich verbesserndes Marktumfeld bei den Kunden, da sich das Wachstum im LED-Markt positiv auf ihre Ertragslage auswirkt. Nach Meinung führender Marktforschungsunternehmen wird die Marktnachfrage nach LEDs weiter wachsen. Diese positiven Aussichten in Verbindung mit der Markteinführung unserer neuen MOCVD Anlagengeneration im zweiten Halbjahr, bestärkt unser Vertrauen in die zukünftige Geschäftsentwicklung." Herr Goetzeler fährt fort und betont die Bedeutung beständiger F&E Investitionen: "Unabhängig von der aktuellen Marktlage setzen wir weiterhin hohes Augenmerk auf unsere F&E Aktivitäten, die uns ein qualitativ hochwertiges, wettbewerbsfähiges Technologieportfolio sichert und damit die zukünftige Geschäftsentwicklung unterstützt. Diese Investitionen unterliegen weiterhin einem strikten Kostenmanagement was neben z.B. der Verbesserung von Prozessen zu den zentralen Elementen unseres 5-Punkte-Programms gehört."


Prognose

Der Vorstand hält seine Prognose von Ende Februar aufrecht, wonach für das Geschäftsjahr 2014 mit Umsatzerlösen auf dem Niveau des Vorjahres gerechnet wird. Außerdem wird erwartet, dass die Gesellschaft über das Jahr hinweg weiterhin ein negatives Betriebsergebnis erzielt. Als Folge der fortgeschrittenen Kostenreduktion und Restrukturierung des Unternehmens, geht der Vorstand jedoch weiterhin von einer Verbesserung des Ergebnisses gegenüber dem Vorjahr aus.


Finanzinformationen

Die Präsentation zu den Q1/2014-Ergebnissen ist http://www.aixtron.com/de/investoren/ir-praesentationen/ verfügbar. Die vollständigen Finanztabellen des Konzerns (Gewinn- und Verlustrechnung, Sonstiges Ergebnis der Periode, Bilanz, Kapitalflussrechnung sowie Entwicklung des Eigenkapitals) zu dieser Pressemitteilung sind als Teil des Quartalsfinanzberichts Q1/2014 unter http://www.aixtron.com/de/investoren/finanzberichte/ abrufbar.


Telefonkonferenz für Investoren

Im Rahmen der Veröffentlichung der Ergebnisse des ersten Quartals 2014 wird AIXTRON am Dienstag, den 29. April 2014, um 15:00 Uhr MESZ (06:00 a.m. PDT, 09:00 a.m. EDT) eine Telefonkonferenz (in englischer Sprache) für Analysten und Investoren abhalten. Sie können sich ab 14:45 Uhr MESZ (05:45 a.m. PDT, 08:45 a.m. EDT) unter folgender Telefonnummer in die Konferenz einwählen: +49 (69) 247501-899 oder +1 (212) 444-0296. Einen Audiomitschnitt oder eine Abschrift finden Sie nach der Konferenz unter http://www.aixtron.com/de/investoren/termine/telefonkonferenz/.


Kontakt:

Guido Pickert
Investor Relations und Konzernkommunikation
T: +49 (241) 8909-444
F: +49 (241) 8909-445
invest@aixtron.com

Weitere Informationen über AIXTRON (FWB: AIXA, ISIN DE000A0WMPJ6, DE000A1YDC08; NASDAQ: AIXG, ISIN US0096061041) sind im Internet unter http://www.aixtron.com verfügbar.

Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Pressemitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen über das Geschäft, die Finanz- und Ertragslage und Gewinnprognosen von AIXTRON im Sinne der "Safe Harbor"-Bestimmungen des US-amerikanischen Private Securities Litigation Reform Act von 1995 enthalten. Begriffe wie "können", "werden", "erwarten", "rechnen mit", "erwägen", "beabsichtigen", "planen", "glauben", "fortdauern" und "schätzen", Abwandlungen solcher Begriffe oder ähnliche Ausdrücke kennzeichnen diese zukunftsgerichteten Aussagen. Solche zukunftsgerichteten Aussagen geben unsere gegenwärtigen Beurteilungen und Annahmen wieder und gelten vorbehaltlich bestehender Risiken und Unsicherheiten. Sie sollten kein unangemessenes Vertrauen in die zukunftsgerichteten Aussagen setzen. Die tatsächlichen Ergebnisse und Trends können wesentlich von unseren zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Dies kann durch Faktoren verursacht werden, wie zum Beispiel die tatsächlich von AIXTRON erhaltenen Kundenaufträge, den Umfang der Marktnachfrage nach Depositionstechnologie, den Zeitpunkt der endgültigen Abnahme von Erzeugnissen durch die Kunden, das Finanzmarktklima und die Finanzierungsmöglichkeiten von AIXTRON, die allgemeinen Marktbedingungen für Depositionsanlagen, und das makroökonomische Umfeld, Stornierungen, Änderungen oder Verzögerungen bei Produktlieferungen, Beschränkungen der Produktionskapazität, lange Verkaufs- und Qualifizierungszyklen, Schwierigkeiten im Produktionsprozess, die allgemeine Entwicklung der Halbleiterindustrie, eine Verschärfung des Wettbewerbs, Wechselkursschwankungen, die Verfügbarkeit öffentlicher Mittel, Zinsschwankungen bzw. Änderung verfügbarer Zinskonditionen, Verzögerungen bei der Entwicklung und Vermarktung neuer Produkte, eine Verschlechterung der allgemeinen Wirtschaftslage sowie durch alle anderen Faktoren, die AIXTRON in öffentlichen Berichten und Meldungen aufgeführt und bei der U.S. Securities and Exchange Commission eingereicht hat. In dieser Mitteilung enthaltene zukunftsgerichtete Aussagen beruhen auf den gegenwärtigen Einschätzungen und Prognosen des Vorstands sowie den ihm derzeit verfügbaren Informationen und haben Gültigkeit zum Zeitpunkt dieser Mitteilung. AIXTRON übernimmt keine Verpflichtung zur Aktualisierung oder Überprüfung zukunftsgerichteter Aussagen wegen neuer Informationen, künftiger Ereignisse oder aus sonstigen Gründen, soweit keine ausdrückliche rechtliche Verpflichtung besteht.



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